Archivbeitrag
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Dieser Frage gingen die Kinder der Komplexkita „Um die Welt“ im Rahmen der logopädischen Einzelförderung in den letzten 6 Wochen intensiv auf den Grund. Sie lernten spielerisch den Lebensraum Meer mit all seinen Lebewesen kennen und erfuhren mit Hilfe von kindgerechtem Anschauungsmaterial welche Auswirkungen die zunehmende Umweltverschmutzung auf Meeresbewohner und unseren eigenen Lebensalltag hat.

Ein zentrales Thema in diesem Projekt war auch auf welchen Wegen der Müll ins Meer gelangt und natürlich was jeder Einzelne zu einer Verbesserung beitragen kann. Um das Projekt auf die gesamte Kita auszuweiten, durften die Therapiekinder über mehrere Wochen jeweils einen Freund zur Therapie mitnehmen, dem sie dieses Problem anhand des Bildmaterials im Therapieraum erklärten. Zum Abschluss des Projektes gestalteten die Kinder zwei Meeresabschnitte vor dem Speiseraum.

Der erste Teil zeigt ein gesundes Ökosystem mit glücklichen Meeresbewohnern. Im zweiten ist zu sehen wie sich Mikroplastik in den Lebewesen ablagert. Erklärend dazu wurde eine Grafik aufgehängt, welche zeigt wie Meeresverschmutzung entstehen kann. Zum Beispiel durch Schiffe, Fischfang, Abwasser, vermüllte Strände aber auch durch Mikroplastikpartikel aus Kleidung und Kosmetika, welche über unser Abwasser ungefiltert ins Meer gelangen. Aus dem Arbeitsmaterial „Was tun gegen Plastikmüll im Meer“ vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit wurden die Folgen des Plastikmülls für Tiere und Mensch entnommen und ebenfalls ins Fischernetz gehangen. So verwechseln z. B. Schildkröten und Wale Plastiktüten mit Quallen und fressen diese oder Schwimmer und Taucher verfangen sich in umhertreibenden Fischernetzen. Es wird auch aufgezeigt wie Strände täglich von angespültem Müll gereinigt werden, damit Tiere und Menschen sich dort wohlfühlen können.