1. Ferienwoche vom 10.07.-14.07.2023

Die 1. Ferienwoche begann und endete für zwei Gruppen mit einem Ausflug in das Schumannhaus. Hier lernten die Kinder die Eheleute Clara und Robert Schumann kennen. Sie erfuhren, wie in der damaligen Zeit gelebt wurde und befanden sich dabei sogar in der ehemaligen Wohnung der Beiden. Sie hörten die Musik der Pianistin Clara Schumann und erfuhren viel über ihr Leben und ihre Konzertreisen, von welchen sie sich immer gepresste Blumen als Erinnerung mitgenommen hat. Damit ist die Überleitung zum praktischen Teil entstanden. Hier konnten die Kinder sowohl handwerklich als auch kreativ tätig werden, indem sie sich ihre eigene Blumenpresse zusammenbauten und diese zum Schluss ganz nach ihren Vorstellungen und Wünschen gestalten konnten.

Viele Kinder sitzen an einem Tisch und gestalten Blumenpressen mit Stiften
Gestaltung der Blumenpresse
Viele Kinder sitzen auf einer terrasse und schauen sich Blumenpressen an
Es sind viele tolle Werke entstanden

Die Woche ging weiter mit einem Tag im Hort, an welchem die Kinder ihre Spielsachen von zu Hause mitgebracht haben. Es wurden die unterschiedlichsten Dinge von den Kindern präsentiert. Von Gesellschaftsspielen über ferngesteuerte Autos bis hin zu Puppen und Bällen war alles dabei. Die Spielsachen wurden sowohl im Innen- als auch im Außenbereich des Hortes ausprobiert. Um auch noch etwas anderes zu erleben, gab es noch einen kurzen Spaziergang auf den Spielplatz in der Oststraße. Hier konnten sich die Kinder am Klettergerüst, beim Fußball und Frisbee spielen auf der Wiese oder beim Buddeln im Sandkasten austoben. Andere wollten lieber auf einer Decke im Schatten lesen, reden oder Karten spielen.

Der 3. Ferientag versprach eine Abkühlung für alle wasserliebenden Kinder. Zu Fuß ging es in das Süd-Ost Bad. Nachdem das Lager aufgebaut war und alle Kinder ihre Straßenkleidung gegen Badesachen getauscht hatten, gab es kein Halten mehr und alle sprangen kurz unter die Dusche um im Anschluss per Rutsche, Treppe oder dem Sprung vom Beckenrand aus das kühle Nass zu genießen. Der Ausflug endete zum Mittagessen wieder im Hort, wo sich Gelegenheiten zum Ausruhen, spielen, malen und basteln ergaben.

Kultur-, Bildungs- und Wissensvermittlung und eine Schatzsuche standen dann am Donnerstag auf dem Programm. Bei dem Ausflug ins Grassimuseum drehte sich alles um das Thema Gold. Von der Entstehung über die Verwendung bis hin zum Wert haben die Kinder viel über das Edelmetall erfahren können. Dabei wurden alle Sinne angesprochen. Im Anschluss an den theoretischen Teil gab es eine Schatzsuche. Anhand einer Karte mussten die Kinder von Rätsel zu Rätsel ihr Wissen unter Beweis stellen um zu einer großen Schatztruhe zu kommen, in welcher sich viele kleine Truhen mit einer Goldmünze befanden. Die kleine Schatzkiste konnte dann noch mit goldener Farbe von den Kindern verschönert werden.

Viele Kinder stehen um eine verschlossene Schatztruhe
Die Schatztruhe

2. Ferienwoche 17.07.-21.07.2023

Die 2. Woche startete mit einem „Alles ist Möglich – Tag“ im Hort. Es gab eine Wasserschlacht im Außengelände des Hofes, Riesenseifenblasen fanden ihren Weg Richtung Himmel, Spiele wurden gespielt, Fahrzeuge und Inliner wurden bis zum großen Hunger intensiv genutzt. Nach dem Mittagessen wurde dann bei dem Animationsfilm Nimona und mit leckerem Popcorn auf weichen Matten im Sportraum entspannt. Die restliche Zeit wurde dann noch gespielt, geredet und gemalt, bis es nach Hause ging.

Zu Fuß sind wir dann am Dienstag in den Jugendclub Süd-Ost, wo verschiedenste Aktivitäten für die Kinder bereit standen. Im Außenbereich der Einrichtung konnte auf dem Trampolin gehüpft, an der Tafel gemalt, auf der Slackline balanciert und in der Hängematte entspannt werden. Im Innenbereich konnten sich die Kinder mit Indoor-Fußball, Billard spielen, Gesellschaftsspielen, Lego bauen, malen und am Tischkicker die Zeit vertreiben. Das Mittagessen, Nudeln mit Tomatensoße wurde mit den pädagogischen Fachkräften vor Ort in Zusammenarbeit mit den Kindern zubereitet. Als Nachtisch gab es dann noch für jedes Kind ein Eis nach Wahl, was den Rückweg zum Hort leichtfüßiger bewältigen lies.

Schlagzeugspielen

Mitte der Woche ging es wieder zu Fuß in die Oststraße, diesmal war der Fußweg aber etwas kürzer, denn es wurde wieder nass und kühl. Der nächste Besuch im Süd-Ost Bad stand auf dem Plan. Auch diesmal konnten es die Kinder kaum erwarten in das Wasser zu gehen und zu toben. Da wir den Ausflug diesmal etwas länger geplant hatten, gab es zum Mittagessen Verpflegungsbeutel mit Würsten, Brötchen, Obst, einer kleinen Süßigkeit, Saft und Milch. Aus dem Kiosk im Gelände des Bades haben die Kinder aber schnell den Geruch von Pommes vernommen, das mitgebrachte Taschengeld wurde für Pommes rot weiß, Eis, Süßigkeiten und Limo auf den Kopf gehauen. Während der Badepausen wurde Karten oder Fußball gespielt, bis es dann zurück in den Hort und anschließend nach Hause ging.

Donnerstag und Freitag der zweiten Ferienwoche ware mit zwei verschieden Angeboten bestückt. Die Kinder hatten die Wahl zwischen Bauspielplatz Ost oder Kochen im Hort. Wer keines von beidem wollte, konnte sich ganz nach Lust und Laune im Hort beschäftigen. Auf dem Bauspielplatz gab es an beiden Tagen die Möglichkeit, sich handwerklich und kreativ zu beschäftigen. Die Kinder konnten sich dabei Hilfe von  pädagogischem Fachpersonal holen oder selbstständig tätig werden. Das schon vorhandene Baumhaus wurde von den Kindern erweitert – eine Leiter wurde durch die Hortkinder geplant und gebaut. Es wurden Bretter zurecht gesägt, Nägel mit dem Hammer in die Bretter geschlagen, Nägel wieder herausgezogen und die fertige Leiter dann schlussendlich am Baumhaus angebracht. Nicht alle Kinder hatten Lust zum Bauen, was den Besuch aber nicht weniger toll machte. Das wirklich große Baumhaus und Gelände hat zum Versteckspiel, Schaukeln, Detektivspiel und entdecken eingeladen. Nicht nur die Kinder hatten große Freude an diesem ausgewöhnlichen Spielplatz.

Das gemeinsame Kochen im Hort samt Einkauf wurde mit den Kindern besprochen, geplant und durchgeführt. Im Vorfeld wurden die Kinder nach Essenswünschen gefragt. Also gab es am Donnerstag Nudeln mit Tomatensoße und viel Käse, am Freitag Eierkuchen und Apfelmus und zum Nachtisch selbstgemachtes, gesundes Eis aus Bananen und Pfirsichen.

Das große Baumhaus

3. Ferienwoche 24.07.-28.07. 2023

Einmal baden pro Woche in den Sommerferien ist ein Muss. Die 3. Ferienwoche startet im Süd-Ost Bad. Planschen, rutschen, schwimmen, Wasser spritzen, Karten spielen, Fußball spielen, auf dem Spielplatz toben und schaukeln, Pommes und Eis essen, alles was man im Freibad halt so macht. Nach dem Mittagessen, ging es dann wieder zurück in den Hort und nach Hause.

Der Start in den Dienstag begann mit einem gesunden, frischen und gemeinsamen Frühstück, welches im Vorfeld mit den Kindern eingekauft und zubereitet wurde.

Da in den Ferien allgemein viele Ausflüge geplant sind, waren die Kinder über einen Horttag auch ganz froh. Es wurden Gesellschaftsspiele gespielt, im Außengelände des Hortes getobt, Fußball gespielt, Seifenblasen gemacht und gebatikt. Die Kinder, welche ein weißes T- Shirt dabei hatten, konnten sich kreativ betätigen und ihre Shirts mit den verschiedensten Farben ganz nach ihren Vorstellungen gestalten. Die Shirts wurden geknittert, geknotet oder mit Gummis zusammen geknotet und punktuell mit Farbe gestaltet. Nun war Geduld gefragt, die Farben mussten einwirken, die Shirts im Anschluss ausgewaschen werden und bis zum nächsten Tag trocknen, bevor sie mit nach Hause genommen werden konnten.

Es liegen weiße T-Shirts, Gummis und Farben auf einem Tisch
Batik-Shirts selber gestalten
Bunte Shirts hängen über einem Zaun
Die fertigen Kunstwerke müssen trocknen
Es stehen viel geschnittenes Obst und gemüse, Besteck Aufschnitt, Brot und Marmelade bereit
Unser gesundes Frühstück
Ein Tisch voller Farben, Dosen, Bilder und weiteren Bastesachen
3D-Bilder entsehen

Am Donnerstag ging es mit dem Stadtgeschichtlichen Museum auf Entdeckungstour durch das Verlies des Alten Rathauses und die Kasematten des Neuen Rathauses. Mit Taschenlampen ausgestattet ging es durch die dunklen Kellerräume und -Gänge. An den Wänden hingen diverse Fesselvorrichtungen und es war ziemlich muffig und feucht – fast wie in einem Kerker. Laut der Kinder spukt und munkelt es dort. Während der Führung erfuhren die Kinder viel über die Geschichte der Anlage, der Stadt Leipzig und dem früheren Leben dort. Geplättet von den vielen Informationen und dem langen Fußmarsch ging es zurück in den Hort, wo ein warmes Mittagessen, Spiele und Möglichkeiten zum Ausruhen auf die Kinder warteten.

Am letzten Tag der Woche wurden die Kinder in zwei Gruppen eingeteilt. Ein Teil betätigte sich nochmal kreativ und besprühte Schallplatten, der andere Teil kochte mit dem SEB Küchenchef Herrn Dreckmann ein gesundes, frisches und leckeres Mittagessen für die gesamte Gruppe. Es gab eine bunte Gemüsepfanne mit Auberginen, roten und gelben Rüben, Paprika und Zucchini. Dazu gab es selbstgemachte Kartoffelrösti, mit Kräuter-Schmand und Mayonnaise aus eigener Herstellung. Zum Nachtisch gab es Wassermelone und Vanille-Zitronenquark mit Müsli als Topping. Für die Kinder war es sehr spannend zu erleben, wie z. B.  Mayonnaise entsteht, welche Zutaten benötigt werden und was dabei alles zu beachten ist.

Kinder stehen in einem langen Kellergang
Kinder halten eine Schachtel mit einer Fledermaus darauf in der Hand
an einer Kellerwand hängen Metallfesseln

4. Ferienwoche 31.07.- 4.08.2023

Die 4. Ferienwoche startete im Kinder- und Jugendclub in der Oststraße. Hier konnten sich die Kinder wieder ganz nach Lust und Laune beschäftigen, ob Trampolin springen, Indoor Fußball, Billard, Ausprobieren von Musikinstrumenten und gemeinsames Kochen und Zubereiten vom Nachtisch, alles war möglich. Es gab Milchreis mit Zucker und Zimt und/oder Apfelmus, für den Nachtisch wurde viel Obst geschnitten, welches dann zu einem bunten und leckeren Obstsalat vermischt wurde.

Am Dienstag ging es mit dem Reisebus, in das Porschewerk zur Porschesafari. Einige Kinder dachten, sie können sich die Autos und Roboter im Werk anschauen, doch weitgefehlt. Es ging zu Fuß durch das große Außengelände der Anlage, in welcher es die vielfältige Flora und Fauna zu entdecken gab. Die Kinder lernten viel über die verschiedenen Bäume, Büsche und Sträucher im Gelände, aber auch über die dort lebenden wilden Tiere. In einem großen Wildgehege, leben ca. 75 Auerochsen in einem anderen um die 15 Wildponys. Auf unserem insgesamt vierstündigen Fußmarsch entdeckten wir außerdem Spuren von Rehen, Vögeln und anderen Tieren. Zwischen den Fußmärschen gab es Pausen zum Essen und Trinken, aber auch für Spiele, bei welchen die Kinder ihr zuvor gehörtes Wissen anwenden konnten.

ein großes naturbelassenes Gelände mit Sträuchern, Wiesen, Bäumen einem kleinen See und Auerochsen
Das große Gelände mit Auerochsen
viele Kinder stehen vor einer Wissenstafel
Auf der Safari lernten die Kinder viel
Fußspuren von Rehen im Sand
Auf Spurensuche

Mitte der Woche stand für einen großen Teil der Kinder eine Tagesausfahrt nach Dresden an. Per Zug ging es in die Hauptstadt, wo dann alle für den Tag geplanten Aktivitäten zu Fuß erreicht wurden. Die erste Station war das Hygienemuseum, in welchem die Kinder durch eine Museumsführerin viele verschiedene Informationen rund um den Menschen erfuhren. Im ersten Teil ging es um das Thema Schönheit in der Vergangenheit, also was früher Alles dazu gehörte und genutzt wurde, zum Beispiel Perücken, Schmuckkästchen, diverse Parfümflacons und aufwendig verzierte Spiegel.

Um Nahrungsmittel, Geschmäcker und Gerüche ging es im zweiten Teil der Führung. Auf vier großen Bildern, erfuhren die Kinder, dass es nicht allen Menschen auf der Erde gleich gut geht, dass nicht alle so viel und verschiedenes Essen zur Verfügung haben wie wir in Deutschland. Geschmäcker wie süß, sauer und bitter sollten die Kinder anhand von Mimik Bildern erkennen. Was für die eine Person gut riecht, für die andere aber nicht, konnten die Kinder anhand von verschiedenen Riechstäbchen herausfinden.

Im letzten Theorieteil, wurden die unterschiedlichsten Emotionen visuell dargestellt und von den Kindern erkannt und benannt. Dann ging es ins Atelier und es wurde praktisch. Mit viel Fantasie und den verschiedensten Gestaltungsmöglichkeiten, konnten sich die Kinder als Figur der Zukunft darstellen. Dabei wurde aus Zeitungen ausgeschnitten, gemalt, geklebt und gebastelt, zum Schluss wurden die individuellen Puppen auf eine große Karte geklebt um zu sehen, wie es in der Zukunft aussehen würde, wenn Alle zusammenleben würden. Am Ende fanden die Figuren dann den Weg in die Rucksäcke der Kinder und konnten mit nach Hause genommen werden.

Im Anschluss an das Museum ging es zum Spielen und Toben auf den Spielplatz. Dort wurde sich dann auch in Form eines Picknicks gestärkt bevor es in die Kreuzkirche ging, welche von den Kindern interessiert besichtigt wurde. Auch die 259 Stufen hinauf zum Kirchturm wurden mit Bravour von den Kindern gemeistert. Oben konnten sie die großen Kirchenglocken und die Aussicht bestaunen. Zum Abschluss des Ausfluges gab es dann noch ein Softeis, bevor es mit dem Zug zurück nach Leipzig ging.

Für die übrigen Kinder der Etage, war es ein gemütlicher Tag im Hort mit Gesellschaftsspielen, basteln und einer kurzen Wanderung zum Spielplatz im Stünzer Park, wo es auch allerhand zu entdecken und zum Ausprobieren gab.

Dresden von einem Aussichtspunkt aus
Kinder schneiden Figuren aus Papier aus und bemalen Sie mit Stiften
Kinder stehen im Park und schauen auf einen See mit Enten
Ein Reher steht im Wasser

Für den Donnerstag war eigentlich wieder baden im Süd-Ost Bad geplant, doch leider spielte das Wetter nicht mit und wir mussten den Tag anders gestalten. Nach dem gemeinsamen Frühstück, wurden wieder Gesellschaftsspiele gespielt, der ganz große Spielehit in den gesamten Ferien war Monopoly. Dieses Spiel wurde tgl. in den verschiedensten Variationen gespielt. Da für den Tag Verpflegungsbeutel bestellt waren, machten wir uns am späten Vormittag auf in den Lene Voigt Park. Dort wurde, geschaukelt, gerutscht, Fangen und Verstecken gespielt. Je nach Hunger und dem Bedürfnis nach einer Pause, wurde sich ausgeruht. Zurück im Hort ging es dann am frühen Nachmittag in den Außenbereich, um die regenfreie Zeit zu nutzen, bevor es dann für Alle nach Hause ging.

Der Freitag war ein geplanter Horttag. Wer Lust hatte, konnte sich in der Töpferwerkstatt kreativ betätigen und entweder ein Mobile nach einer Vorlage töpfern oder sich selber etwas ausdenken. Außerdem hatten die Kinder die Möglichkeit, sich im Sportraum körperlich zu betätigen. In einem Parcours konnten sie ihre Kraft in den Armen, ihren Gleichgewichtssinn und ihre Sprungkraft austesten. Vor, zwischen und nach den Angeboten war wieder Zeit um den individuellen Interessen, wie dem Basteln, Spielen und Lesen nachzugehen.

5. Ferienwoche 7.8.-13.8.2023

Auch die 5. Ferienwoche startete wieder mit einem Besuch in der Oststraße im Kinder- und Jugendclub. Die Angebote der Einrichtung wurden von den Kindern wieder ausgiebig in Anspruch genommen. Auch das Zubereiten des gemeinsamen Mittagsessen wurde von den Kindern gerne unterstützt. Es gab selbstgemachten Kartoffelbrei, Mischgemüse und Fischstäbchen.

Am Dienstag ging es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in den Wildpark. Gleich zu Beginn staunten die Kinder nicht schlecht, als sich im Luxgehege, die zwei dort lebenden Wildkatzen zu jagen begannen. Die Kinder beobachteten die Tiere ganz genau. Als die Luxe sich zurückzogen, sind wir auf leisen Füßen zum Gehege des Rot-, Damm-, und Muffelwildes. Dort konnten wir die riesigen Geweihe der Hirsche und die kleinen Rehkitze bestaunen. Auch von den verschiedenen Eulen waren die Kinder sehr begeistert, vor allem weil die Greifvögel gerade gefüttert wurden. Bevor es zum Mittagessen zurück in den Hort ging, konnten sich die Kinder auf dem Spielplatz nochmal austoben.

Am Mittwoch war die Kraft und Zielsicherheit der Kinder beim Bowling spielen gefragt. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ging es ins Starlight Bowling. Das mehrfache Befördern der schweren Kugeln mit so viel Schwung wie möglich kostete Kraft und machte die Kinder hungrig. Also ging es zum Mittagessen zurück in den Hort. Dort wurde sich nach der Stärkung wieder mit den verschiedensten Aktivitäten beschäftigt.

Am Donnerstag begaben sich die Kinder auf Spurensuche. Start war an der alten Börse, Ziel war der Naschmarkt, wo es dann zur Stärkung auch etwas zu Naschen gab. Dies mussten die Kinder aber erst einmal herausfinden. Über den Innenstadtring verteilt, waren in 16 Umschlägen Rätsel versteckt, welche Lösungswörter ergaben, davon brauchte es dann immer einen bestimmten Buchstaben, um auf das Ziel zu kommen. Durch die verschiedenen Rätsel, welche zum Beispiel aus dem mathematischen und sprachlichen Bereich kamen, konnten die Kinder ihr bereits vorhandenes Wissen unter Beweis stellen. Sie lernten durch diese besondere Art der Stadtführung einiges Neues über Leipzig kennen.

Am letzten Tag der Woche wurde es nochmal wild und bei den zurückgekehrten sommerlichen Temperaturen auch etwas anstrengend. Es ging in den Leipziger Zoo, wo die Kinder zu Fuß die dort lebenden verschiedenen Tiere bestaunen konnten. Im Vorfeld berichteten die Kinder schon, auf welche Tiere sie sich am meisten freuen. Favoriten waren dabei die noch kleinen Elefantenbabys, aber auch auf die Löwen, Tiger und Flamingos wurde sich gefreut. Da die Kinder Lunchpakete dabei hatten, stand einem Picknick im Schatten zum Mittagsessen nichts im Weg. Pünktlich zum Vesper, sind die Kinder zurück im Hort gewesen um sich zu stärken und dann ging es auch schon nach Hause und die 5. Ferienwoche ist vorbei.

Ein Junge schaut in eine Kiste hinter einem Zaun
Stadtdetektive auf Spurensuche
Kinder stehen vor einem Denkmal
Eine Stadtrundführung der besonderen Art

Eine Gruppe von 22 Kindern und 4 Betreuerinnen machte sich auf zur Neuseenmühle um dort gemeinsam eine aufregende Woche zu erleben. 

Zwei Transporter standen am Montagmorgen für unsere zahlreichen Gepäckstücke bereit. Somit konnten sich die Kinder mit leichtem Gepäck Richtung Hauptbahnhof auf den Weg machen, um von dort aus mit dem Überlandbus bis nach Hohendorf bei Pegau zu fahren. Nach ca. einstündiger Busfahrt war es dann auch nicht mehr weit und wir liefen den Rest zu Fuß bis zu unserer Unterkunft für die kommenden 4 Nächte.

Nach einer ersten vorsichtigen Inspektion des Geländes gab es Hot Dogs zur Stärkung und bald darauf konnten wir unsere Zimmer und Betten beziehen. Mit Hilfe eines Gruppenspiels und einer Drehscheibe wurden 4 Kleingruppen für anstehende Dienste im Rotationsprinzip eingeteilt. Hier gab es den „Küchendienst“, welcher für die Zubereitung der Mahlzeiten zuständig war. Den eher unbeliebten „Aufräumdienst“, um im Anschluss Abzuräumen und Abzuwaschen. Im Gegensatz dazu den sehr beliebten „Eseldienst“, welcher die Fütterung der Esel am Morgen und am Abend zur Aufgabe hatte. Die vierte Gruppe hatte jeweils frei.

Der Tag verflog mit dem vertraut machen der Zimmer, der Mitreisenden und des Geländes, einer kleinen Geburtstagsfeier (ein Kind hatte tatsächlich am Anreisetag Geburtstag) und gemeinsamem Spielen im Freien. Nach einem gemütlichen Abendessen im großen Gemeinschaftsraum ließen wir den erlebnisreichen Tag am Lagerfeuer ausklingen. Frau Berthold entpuppte sich als zauberbewandert und übereichte jedem Kind eine kleine Menge Zauberpulver, welches Heimweh vertreiben kann. Energisch ins Feuer geworfen verursachte das Pulver ein kurzes Aufleuchten und entfaltete seine ganze Wirkung.

Nun standen wir vor der ersten großen Herausforderung: Einschlafen in einer neuen Umgebung und Resten von Heimweh. Da uns auf dieser zweiten Ferienfahrt vorrangig Erstklässler begleiteten, gab es am Abend großes Vermissen und zum Teil auch ein paar Tränchen. Diese konnten mit Hilfe der Esel, der Katzen und der Erziehrinnen und Erzieher weggestreichelt werden. Somit schliefen wir zwar etwas erschöpft, dafür erfüllt ein.

Die nächsten drei Tage waren kunterbunt gefüllt mit der Erledigung unserer alltäglichen Aufgaben, gemeinsamem Spielen, Batiken von T-Shirts, einem Spaziergang mit dem Esel Emil, einer kleinen Wanderung durch die umliegende Natur, leckerem Essen, einem Ausflug ins benachbarte Freibad und zum Abschluss Knüppelkuchen am Lagerfeuer mit anschließender Disco und Glitzertattoos. Hierbei lernten wir uns noch einmal ganz neu kennen und entdeckten viel Liebenswertes und ganz neue Stärken an uns selbst und aneinander.

Dieses „Über uns hinaus wachsen“ feierten wir am Donnerstagnachmittag mit einem Naturfest bei dem jedes Kind von den „Naturgeistern“ auf den Namen seines Stärken-Tieres getauft wurde. Nach einem kräftigen Schluck vom selbstgebrauten Zaubertrank, kann der Name nun offiziell getragen werden. So gibt es nun zum Beispiel einen verkuschelten Kater oder eine clevere Füchsin unter uns.

Am Freitag hieß es dann alles wieder zusammenpacken und für die Heimreise fertig machen. Nach einem gemeinsamen Abschlussfoto mit den selbstgemachten T-Shirts traten wir unsere Rückreise mindestens 2 cm größer, mit ein wenig Wehmut aber auch voller Vorfreude auf zu Hause an.

Die vielen schönen Erinnerungen werden uns noch eine ganze Weile tragen.

Eine drehbare Scheibe mit mit den vier Felder für die unterschiedlichen Dienste
Wer hat was zu tun?
Kinder stehen um ein Lagerfeuer mit Stöcken an der Hand und halten diese ins Feuer
Am Lagerfeuer mit Knüppelkuchen
drei Esel stehen auf einer eingezäunten Koppel
„Unsere“ drei Esel
eine bunte Katze liegt eingerollt auf einer Decke
und die verschmuste Katze
Zwei Mädchen streicheln einen Esel
Streicheleinheiten für den Esel
Zwei Jungs schauen einen Esel an
Erwartungsvoll warteten die Esel auf ihr Futter
Kinder und eine Erziherin stehen an einem Tisch mitEimern, Farben, T-Shirts
Wir stellen Batikshirts her
Ein buntes T-Shirt liegt auf dem Tisch
die fertigen Designerstücke trocknen in der Sonne
Ein Kind hält bunt bemalte Steine in der Hand
Bunt bemalte Steine

6. Ferienwoche 14.-18.8.2023

Die letzte Ferienwoche startete ein letztes Mal im Kinder- und Jugendclub in der Oststraße. Da das Wetter trocken und warm war, haben sich die Kinder diesmal viel im Freien aufgehalten, das Trampolin wurde genutzt, im gesamten Gelände wurde Verstecken und Fangen gespielt, die Slackline wurde zum Balancieren ausprobiert und in den vorhandenen Hängematten wurde entspannt. Als Abschluss unserer regelmäßigen Besuche im Club, gab es an diesem Tag ein Lagerfeuer. Die Kinder halfen zum Teil dabei das Gelände um die Feuerstelle in Ordnung zu bringen, das Holz zu stapeln und das unter Aufsicht das Feuer zu entfachen. Zum Mittagessen gab es selbst zubereitetes Stockbrot, Würstchen, Käse, Obst und Gemüse.

Am Dienstag gab es dann den nächsten Ausflug. Die Kinder waren zu Besuch in der bunten Welt der Schmetterlinge, wo sie bei tropischen Temperaturen viel Wissenswertes über die bunten und zarten Lebewesen lernen konnten. Neben dem Körperbau des Schmetterlings, erfuhren die Kinder und natürlich auch die Begleitpersonen auch, wie sich ein Schmetterling vom Ei zu einem so einzigarten Wesen entwickelt und wie viele unterschiedliche Arten es gibt. Im nahegelegen Friedenspark wurde dann gepicknickt und die Kinder konnten sich auf dem Spielplatz noch etwas austoben. Da es auch an diesem Tag warm war, hatten die Kinder auf dem Rückweg noch die Möglichkeit, sich an der Wasserstrecke im Lene-Voigt-Park abzukühlen.

Eigentlich war einmal in der Woche ein Badetag eingeplant, da an diesem Mittwoch aber keine Badewetter war, wurde der Tag im Hort verbracht. Es wurden diverse Spiele am Tisch gespielt, mit Lego gebaut, gelesen, gemalt und gebastelt, Höhlen gebaut um sich auszuruhen, um zu reden und Musik zu hören. 

Auch der vorletzte Ferientag war aufgrund der Wetterlage ein Horttag, wo sich die Kinder wieder ganz nach ihren Bedürfnissen beschäftigen konnten. Ob Kicker, Billard, sportliche Betätigung im Bewegungsraum oder Freispiel, die Kinder hatten unterschiedliche Möglichkeiten, sich den Tag im Hort schön zu machen,

Am letzten Ferientag stand noch einmal Kochen mit dem Küchenchef Herrn Dreckmann auf dem Plan. Die Kinder bereiten unter der Anleitung des Koches Schnitten aus Knödelteig zu, welche dann mit Parmesan, Rucola und getrockneten Tomaten belegt wurden, dazu gab es dann einen frischen Salat. Als Nachtisch gab es gesunde Slushis, welche aus Joghurt und gefrorenen Früchten hergestellt wurden.